Aktuelles
Jahresaktion 2014
Wie alljährlich, so wollen wir auch 2014 innerhalb der Jahresaktion ein ganz bestimmtes Projekt in den Brennpunkt stellen und schwerpunktmäßig fördern.
Neben der kontinuierlichen Unterstützung für die Gesundheits- und Bildungseinrichtungen ist das cid-Programm ein starker “Eckpfeiler” unserer erfolgreichen Hilfe vor Ort.
Das cid-Programm sorgt und kümmert sich hauptsächlich um Waisen, um verletzliche Kinder aus armen Verhältnissen, von überforderten Großeltern oder chronisch kranken Eltern. Beständige Begleitung, die wir durch Spenden und vor allem durch Patenschaften ermöglichen können bewirken großartige Erfolge.
Es geht hier um das Überleben und um die Zukunft vieler Kinder. Diese werden begleitet und betreut, mit Kleidung und Verpflegung versorgt und es wird vor allem auch nach dem gesundheitlichen Wohlergehen geschaut.
In allen Partnerorten der BRÜCKE wurden Kindertagesstätten eingerichtet, hier erfahren die bedürftigen Kinder pädagogische, medizinische und materielle Hilfe. Besonders wichtig ist auch Schulmaterial und die Förderung der Schulbildung.
Geben doch auch Sie diesen Kindern eine Chance, helfen Sie den Kindertagesstätten, werden auch Sie zum Brückenbauer in die Zukunft.
Wir würden uns über eine Spende oder Patenschaft sehr freuen.
Erzbischof Ignatius Chama zu Besuch
Besuch bei der BRÜCKE DER FREUNDSCHAFT e.V.
Erzbischof Ignatius Chama und der Verwalter der Diocese of Mpika, Father Thomas Matthaei weilten bei der BRÜCKE.
Ein wesentlicher Aspekt war die Baumaßnahme Schulzentrum Mulanga, Zambia. Nachdem die 4 Lehrerhäuser fertig sind soll es gleich an den Neubau des Schulblocks gehen.
Die Basic-School Mulanga wird um einen Schulblock (3 komplette Klassenzimmer mit Nebenräumen) ergänzt. Die miserable Substanz der bestehenden Einheiten und der Mangel
an Unterrichtsräumen macht dieses Projekt unumgänglich. Die Planung und Finanzierung ist abgeschlossen und es kann zu Beginn des Jahres 2015 gleich losgehen.
Für das Zentrum Mulanga wird dies eine wesentliche Bereicherung werden.
Besuch von Bischof Chama
Auf dem Bild Erzbischof Chama, Thomas Matthaei und die Vorstandschaft der BRÜCKE
Bau der Lehrerhäuser in Mulanga
Bau der Lehrerhäuser in Mulanga
schreitet gut voran
Mitgliederversammlung 2014
Neben den verschiedenen Berichten zum abgelaufenen Jahr 2013 (sachlicher wie auch finanzieller Bericht, Stellungnahme der Kassenprüfer) standen eine Satzungsänderung und Neuwahlen an.
Der bisherige Vorstand kandidierte wieder und wurde einstimmig im Amt bestätigt.
Auf unserem Bild: von links
Beisitzer Pfarrer Erwin Roser, der 1. Vorsitzende Klaus Brachat, die Kassiererin Ulrike Brachat,, die
2. Vorsitzende Anne Maria Gleichauf, Schriftführerin Sigrid Ammann, Beisitzerin Simone Graf und die
beiden Kassenprüfer Thomas Hanke und Daniel Zanei.
Wer profitiert vom Kupfer
Wie schon fast Tradition wurde auch an der diesjährigen Mitgliederversammlung der BRÜCKE ein sehr brisantes Thema angegangen.
War es im vergangenen Jahr 2013 das Thema Landgrabbing, so konnten die erschienenen Mitglieder den Film „Wer profitiert vom Kupfer?“ der Erklärung von Bern ansehen.
Einige der Ursachen für die Armut in der Welt sind das eigennützige Verhalten der Industriegesellschaften, das skrupellose Geschäftsgebaren internationaler Konzerne sowie unser eigenes Konsumverhalten.
Die Erklärung von Bern (ca. 45.000 Mitglieder in der Schweiz) setzt sich dafür ein, dass sich Unternehmen, Politik, Bürgerinnen und Konsumentinnen – konsequent für den Respekt und den Schutz der Menschenrechte verantwortlich zeigen.
Im Film: Wer profitiert vom Kupfer? werden die Abbaumethoden, die Umwelteinflüsse vor Ort, Preisgestaltung, der Weltmarkt und das gesamte Drum-herum schonungslos gezeigt und klar dargeboten.
Der Film ist ein MUSS für jeden von uns, da er das Leben im Herzen Afrikas, in Zambia schildert.
http://www.evb.ch/p20099.html
Petition zum Thema „Landgrabbing“
Wie die Heuschrecken stürzen sich internationale Investoren auf Ackerflächen in armen Ländern; es geht um Agrosprit, Futter- und Nahrungsmittel für den Export. Die Mächtigen vor Ort halten die Tür auf; sie hoffen auf Devisen und gute Geschäfte.
Den Nomaden und Kleinbauern vor Ort wird das Land mit Brachialmethoden weggenommen. Die Bürger, die verbriefte Rechte haben werden eingeschüchtert, werden ihrer Arbeitsplätze beraubt, vertrieben und häufig mit dem Leben bedroht. Nomaden, die keine verbrieften Rechte haben, aber den kulturelle Anspruch auf die Wasserstellen und auf Feuerholz besitzen, werden von Schläger- und Killerbanden vertrieben.
Diese Vorgänge sind längst aus Argentinien, Uganda, Äthiopien, Tanzania und den Philippinen bekannt. Wie im Jahresbericht 2013 der BRÜCKE ausführlich ausgeführt, hat es nun einen Partner der BRÜCKE massiv getroffen.
Da die Verschachtelungen zwischen Weltbank, der Welternährungsorganisation, den jeweils staatlichen, wie auch regionalen Kräften nicht immer offengelegt und hundertprozentig durchschaut werden können ist es für die Geschädigten schwer, Recht einzuklagen.
Ein Alptraum macht sich breit. Für die Produktion von Nahrungsmitteln, Futtermitteln und Energietreibstoffen werden die Menschen zu Zehntausenden um ihr Land betrogen und mit Waffengewalt vertrieben. Ihre Wälder werden abgeholzt, ihre Kinder von Pestizidflugzeugen vergiftet.
Kein Zweifel: Großflächige Agrarinvestitionen können soziale wie ökologische Katastrophen verursachen – wenn nicht strenge Regeln die Rechte der Menschen und ihre Umwelt schützen.
Die letzte Bundesregierung hat sich mit viel Elan und Kraft eingebracht, dass die Vereinten Nationen Leitlinien für die verantwortungsvolle Verwaltung von Boden- und Landnutzungs-rechten, Fischgründen und Wäldern verabschiedet haben. Leider sind diese Leitlinien auf der freiwilligen, fairen Umsetzung jedes einzelnen Staates aufgebaut und hoffen mit deren Vernunft und Akzeptanz.
Da dies jedoch nicht der Fall ist, hat die BRÜCKE bei der neuen Bundesregierung eine Petition eingebracht, um sich für diese Leitlinien stark zu machen. Mit Nachdruck wird auf die lebensbedrohende Situation in vielen Ländern des Südens hingewiesen.
































